Veröffentlicht am Gänserast – Schäden weiten sich aus

Die Fraßschäden durch die Gänserast im Rheiderland – vornehmlich Weißwangengänse (Branta leucopsis) und Blässgänse (Anser albifrons) – auf Grünland hat eine neue Dimension erreicht.

Schutzkäfig auf 6 ha Grünland

Die betroffenen Bauern verlieren inzwischen den kompletten 1. Schnitt Grünfutter an die nordischen Zugvögel und müssen entsprechend Futter für Ihre Milchkühe dazukaufen. Ein Teufelskreis zwischen einem zu geringen Milchpreis von rd. 33 Cent und erhöhten Futterkosten.

Rasteten vor 20 Jahren noch wenige Tausend Vögel in der Region, sind es heute durch eine politisch falsch verstandene Schutzpolitik, inzwischen hunderttausend und mehr der nordischen Gänse.