Veröffentlicht am „Sandwater“ FVNJ positioniert sich!

Stellungnahme zur „Sandwaterproblematik“

Menschen haben in den natürlichen Wasserversorgungskreislauf des Sandwaters eingegriffen. Die Stadt Emden entnimmt unter dem Sandwater viel Trinkwasser. 2 natürliche Quellen, die das Sandwater früher gehabt haben soll, sind daraufhin versiegt. In den 60er Jahren wurde ein Schöpfwerk am Fehntjer Tief/ Kiefgatt errichtet, dadurch änderte sich das Wasserniveau der umliegenden Gräben stark. 1973 wurde das Sandwater Naturschutzgebiet mit weiteren Einschränkungen, Reitschneideverbot Jagdeinschränkungen usw., Gräben werden nicht mehr gereinigt und in Stand gehalten. U.a. ist der wichtige Ausläufer „Sengelsiel“ versandet. In das Biotop am Sandwater wurde 2010 eingegriffen mit der Folge, dass dessen Zugang zum Sandwater jetzt auch versandet ist. Es fällt trocken.

Tote Fische im Sandwater


Denn eines ist klar: es wird so immer schlechter werden mit dem Sandwater.
Wir meinen, mit dem Herrn Kramer ist der Bock zum Gärtner gemacht worden, er muß jetzt als bester Naturquäler der Auricher Behörde bezeichnet werden.
Wir meinen, wer Tieren nicht hilft und billigend ihren qualvollen Tod in Kauf nimmt, macht sich strafbar. Wir sprechen der Auricher Unteren Naturschutz/Naturquälerbehörde die Kompetenz ab, Naturschutzprobleme vor Ort lösen zu können und das Leid der Tiere dort zu beenden. Die Behörde versteckt sich immer wieder hinter vielen Verordnungen, um von dem eigenen
Mißmanagement abzulenken, aber wenn Tiere immer wieder qualvoll sterben müssen, hört für uns der Spaß und das Gerede auf und wir fragen, haben denn auch alle diese angeblichen Naturschützer mitgeholfen und mitgerettet, als es darum ging? Hier wäre doch wohl ein behördlicher Sondereinsatz zur Fischrettung vor Ort ganz vorbildlich und zu erwarten gewesen. Eine Naturschutzbehörde, die ihre Tiere rettet würde auch Akzeptanz finden in der einheimischen Bevölkerung. Tut sie aber nicht.

Sandwater – Fischsterben

Praktikabeler Lösungsansatz zum dauerhaften Erhalt des Ökosystems Sandwater Das voll verschlickte Westende des Sandwater wird ausgebaggert. Dazu wird zuerst ein provisorischer Damm errichtet, der das übrige Wasser fernhält. Das alte Schöpfwerk am Fehnjer Tief/Kiefgatt wird erneuert und weiter an die Grenze des östlichen Sandwaters verlegt. Das Kiefgatt wird gereinigt. Nun versorgt das neue Schöpfwerk das Sandwater laufend mit frischem Wasser und erhält den Wasserstand.

Das Sengelsiel am Westende des Sandwaters wird wieder In Stand gesetzt und kann laufend überflüssiges Wasser aus dem Sandwater ableiten. Zur Regulierung wird dort ein Stauwehr eingesetzt. Wenn der Schlick zu sehr belastet sein sollte, müßte er entsorgt werden. Das würde Geld kosten. Dieses Geld muß aber nach jeder Planung/Einrichtung eines Naturschutzgebietes verfügbar sein. Die Planung und die Einrichtung eines Naturschutzgebietes ist nur der Anfang. Der laufende Unterhalt und die Pflege dieser Gebiete wird vom Bürger genauso erwartet und von uns hier für das Sandwater eingefordert.

Die angesprochenen Politiker hüllen sich bisher in Schweigen. Nun muß aber „Butter bei die Fische“ oder besser Wasser….
Sie wollen Naturschutz und Naturschutz kostet Geld.
Also nun mal ran und keine hohlen Sprüche!

Aktuelle Presse dazu in der ON. Download