In unserer Arbeit richten wir unsere Kräfte konzentriert auf wenige Themen – und arbeiten daran mit voller Energie. Aktuell ist das beispielsweise das Thema Gänse: Die seit Jahren stark wachsenden Populationen bei den meisten Arten, die dadurch entstehenden Konflikte für die landwirtschaftliche Nutzung sowie die aus unserer Sicht kontraproduktiven Einschränkungen der Gänsejagd, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren und rein ideologisch-politisch motiviert sind.

Arten wie die noch vor 30 Jahren bei uns nur in kleinen Zahlen vorkommende Graugans, die Blessgans und die Kanadagans haben heute europaweit Populationsgrößen erreicht, die eine nachhaltige und intensive jagdliche Nutzung nicht nur erlauben, sondern aufgrund des Schadensdrucks für die Landwirtschaft sogar dringend geboten erscheinen lassen.

Die weitere, positive Bestandsentwicklung dieser Arten wäre dadurch nicht in Gefahr – die Bejagung könnte aber sehr wohl als Lenkungsinstrument zur Schadensabwehr in der Landwirtschaft dienen. Und damit dazu beitragen, Ausgleichzahlungen an Landwirte zu reduzieren und diese Steuergelder für den Schutz wirklich bestandsbedrohter Tierarten zu verwenden! Es ist höchste Zeit, dass hier ein Umdenken bei den politisch Verantwortlichen einsetzt.

Weitere Brennpunkt-Themen werden hier in Kürze folgen.